In Betrieben der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie arbeiten immer mehr Frauen. Der Anteil der weiblichen Beschäftigten betrage derzeit 17,7 Prozent, wie die Arbeitgeberverbände Nordmetall und AGV Nord am Samstag in Hamburg mitteilten. Das entspreche eine Steigerung von 5 Prozent in den vergangenen drei Jahren. Grund für den Anstieg sei, dass die Mädchen in der beruflichen Orientierungsphase gezielt gefördert würden.
Schülerinnen werden gezielt an MINT-Fächer rangeführt
„Seit Jahren unterstützen wir eine Vielzahl von Projekten und Programmen, die Schülerinnen gezielt den MINT-Bereich näherbringen”, sagte Peter Golinski, Geschäftsführer Bildung und Arbeitsmarkt bei beiden Verbänden, laut Mitteilung. „Dieses dauerhafte Engagement trägt nun Früchte. Besonders merkt man das bei den Dual Studierenden.”
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Bei dieser Kombination von Studium und Praxisphasen im Unternehmen betrage der Anteil der Frauen in Norddeutschland knapp ein Viertel.Am 22. April können Mädchen beim „Girl’s Day” für einen Tag in einem Betrieb einen technischen Beruf kennenlernen – dieses Jahr sind die Angebote coronabedingt allerdings meist digital.