Die Studie des IAB untersuchte, wie sich die Job-Aussichten der Kinder von Arbeitslosengeld-II-Empfängern unterscheiden – abhängig davon, ob ihre Eltern gefördert werden oder nicht. Das Ergebnis: Junge Erwachsene im Alter von 19 bis 24 Jahren haben es auf dem Arbeitsmarkt leichter, wenn ihre Eltern eine Weiterbildung machen, Lohnzuschüsse oder Ein-Euro-Jobs erhalten.
Die Studie bestätigt: Wer Arbeitslosengeld II erhält, gibt nach gezielter Förderung seine Arbeitsmarkt-Risiken deutlich seltener an die eigenen Kinder weiter. Dieser Effekt ließ sich vor allem bei Lohnzuschüssen und Weiterbildungen feststellen. Ein-Euro-Jobs hatten eine weitaus geringere Wirkung auf die Job-Aussichten der nächsten Generation.
Finanzielle Lage der Eltern hat großen Einfluss
Die besseren Arbeitsmarkt-Chancen der Kinder ergeben sich zum großen Teil aus der verbesserten finanziellen Situation der Eltern. Auch verbessern die Eltern ihre Kenntnisse über den Arbeitsmarkt. So können sie ihre Kinder bei der Suche eines Ausbildungsplatzes oder einer Arbeitsstelle besser unterstützen.
Mehr Informationen zur Studie erhalten Sie in der Presseinformation des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.