Trendjobs auf XING: So formt Corona die Joblandschaft neu

So formt Corona die Joblandschaft neu

- Software-Entwickler werden in Deutschland auf häufigsten gesucht  
- Nachfrage von Berufen im Pflegebereich und Gesundheitswesen steigt 
- Diese Branchen suchen verstärkt Personal trotz Corona  
- XING News startet neues Redaktionsformat „Zukunft.machen.“

Homeoffice und alltägliche Videokonferenzen – die Corona-Pandemie verändert den Arbeitsmarkt. Dabei wandelt sich auch die Nachfrage bestimmter Berufe sowie innerhalb der unterschiedlichen Branchen. Auch der Stellenwert von Sinn oder Sicherheit im Job hat sich laut einer aktuellen XING Umfrage erhöht. Doch welche Jobs sind krisenresistent, welche Berufe liegen im Trend und welche verzeichnen einen starken Rückgang? Das berufliche Netzwerk XING hat in einer Analyse* auf Basis von über 20 Millionen Stellenausschreibungen auf der eigenen Plattform den Stellenmarkt von 2019 und 2020 – vor und nach der Krise – in verschiedenen Branchen und Berufen im DACH-Raum verglichen.

Trendjobs auf XING: Software-Entwickler werden in Deutschland am häufigsten gesucht

Software-Entwickler sind 2020 in Deutschland am gefragtesten, sie werden am häufigsten von Unternehmen im XING Stellenmarkt gesucht. Im Vergleich zu 2019 ist die Nachfrage sogar um 11 Prozent gestiegen. Auf Platz zwei der gefragtesten Jobs 2020 finden sich kaufmännische Angestellte, gefolgt von Buchhaltern auf Platz drei – auf beide Berufe hatte die Corona-Krise keine Auswirkungen, die Nachfrage ist nahezu identisch zu 2019.

„Wie ein Katalysator hat sich die Corona-Pandemie auch auf die Digitalisierung ausgewirkt. Die Folge: Berufe im technischen bzw. Entwicklungs-Bereich werden 2020 am häufigsten gesucht. Damit ist der Beruf `Sofware-Entwickler‘ der Trendjob des Jahres. Gleichzeitig werden aber auch traditionelle Berufe – wie kaufmännische Angestellte oder Buchhalter – nach wie vor von Unternehmen besonders häufig gesucht und sind daher ebenso zukunftsfähig“, so Sabrina Zeplin, Geschäftsführerin XING GmbH & Co. KG.

Nachfrage von Berufen im Pflegebereich und Gesundheitswesen steigt

Seit Ausbruch der Pandemie ist im deutschsprachigen Raum auf dem XING Stellenmarkt ein wachsender Personalbedarf in medizinischen Berufen nachvollziehbar. Neun von zehn Berufen, die den größten Anstieg in der Nachfrage innerhalb des Vergleichszeitraums erfahren haben, kommen aus diesem Bereich: Beispielsweise ist die Anzahl der Unternehmen, die Krankenpfleger einstellen möchten, um circa 28 Prozent gestiegen, für Ärzte stieg der Bedarf sogar um fast 31 Prozent.

Den größten Rückgang an Stellenanzeigen im DACH-Raum erlitt durch Corona das Berufsfeld des Empfangsmitarbeiters. So ist die Anzahl der Unternehmen, die auf XING nach Empfangsmitarbeitern suchten, um rund 40 Prozent zurückgegangen. Auch scheint der schwächelnde Weltmarkt ein Indikator für die sinkende Nachfrage von Sachbearbeitern im Import/Export (-38%) zu sein. Danach folgen Event-Manager mit einem Rückgang von rund 36 Prozent.

Diese Branchen suchen verstärkt Personal trotz Corona

Ein allgemeiner Blick auf die Branchen im deutschsprachigen Raum zeigt ebenso, dass der Gesundheitssektor boomt: Im Vergleichszeitraum 2020 suchten Unternehmen um über 13 Prozent mehr Mitarbeiter im Bereich „Gesundheit und Soziales“ als noch 2019, damit verzeichnet diese Branche den stärksten Anstieg seit der Krise. Darauf folgten die Branchen „Architektur und Bauwesen“ (+8%) und „Pharma und Medizintechnik“ (+6%). Ebenso verzeichnen die Branchen „Internet und Informationstechnologie“ (+5%), sowie „Erziehung, Bildung und Wissenschaft“ (+3%) einen Anstieg.

Die Berufe in der Branche „Industrie und Maschinenbau“ erlebten 2020 einen starken Rückgang, obwohl die Branche 2019 noch am stärksten nachgefragt war. Die Anzahl der Unternehmen, die Stellenanzeigen für diese Branchen schalteten, sank im Vergleichszeitraum um rund 11 Prozent.

XING News startet neues Redaktionsformat „Zukunft.machen.“

Was die Zukunft bringt und wie sich die Arbeitswelt verändert, reflektiert das neu gestartete XING Redaktionsformat „Zukunft.machen.“. „Kaum etwas beschäftigt unsere Mitglieder auf XING mehr als die Frage, wie Corona-Pandemie den Arbeitsmarkt verändert. Mit `Zukunft.machen.` bieten wir ein Forum, teilen das Wissen und beleuchten vor allem die Chancen, die sich aus den aktuellen Herausforderungen ergeben“, so Sabrina Zeplin, die dabei auf ihren aktuellen XING Insider Beitrag verweist, der die Bedeutung der Trendjobs für die Zukunft reflektiert.

Zu finden sind die Beiträge auf „Zukunft.machen.“, der neuen News-Plattform von XING: https://www.xing.com/pages/zukunft-machen.

*Über die XING Analyse

Für die Trendjobs-Analyse wurden vom 1. Januar bis 31. Oktober in 2019 und 2020 im deutschsprachigen Raum die Nachfrage der Branchen und Berufe auf Basis von über 20 Millionen geschalteten Stellenanzeigen ermittelt. Dabei wurde die Anzahl an Firmen gezählt, die eine entsprechende Stelle geschaltet hatten. Der Teil der Firmen, die 2019 nach einem Mitarbeiter suchten, wurde mit dem Teil der Firmen verglichen, die auch 2020 Stellen ausschrieben. Die Mehrheit der XING Mitglieder sind sogenannte „White Collar Worker“. Dieser Begriff umfasst Berufsgruppen mit kaufmännischen, beratenden, administrativen und ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkten, Berufe mit künstlerischen oder kreativ-schöpferischen Tätigkeiten sowie Heilberufe, heilpädagogische Berufe und Sozialberufe.

Über XING

XING ist das führende berufliche Netzwerk im deutschsprachigen Raum. Es begleitet seine 18,5 Millionen Mitglieder durch ihr gesamtes Arbeitsleben und sie dabei, so arbeiten zu können, wie es zu ihren Lebensentwürfen und ihren individuellen Wünschen passt. Auf XING vernetzen sich Berufstätige aller Branchen, suchen und finden Jobs und Inspirationen zu aktuellen Themen der Arbeitswelt. Online wie offline bietet XING seinen Mitgliedern professionelle Veranstaltungen, die zu ihnen passen, persönliche Begegnungen ermöglichen und sie beruflich weiterbringen. Mit den vielfältigen News-Angeboten bleiben sie auf dem Laufenden, können sich informieren und mitdiskutieren. www.xing.com.

(ots)

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